
Das eigene Paradies
28.02.23
Gärten sind so individuell wie ein jeder von uns und sie werden von den Menschen geprägt, die sie pflegen. Dabei gestalten wir sie nach unseren persönlichen Bedürfnissen.
In den letzten Jahrzehnten zeigt sich der Trend zum naturnahen Gärtnern. Ein wichtiger Schritt in der Geschichte, um z. B. dem Verlust der Biodiversität gezielt entgegenzuwirken.
Beim naturnahen Gärtnern sollen natürliche Prozesse gefördert werden. Ein natürlicherer Garten bedeutet aber keinesfalls den Sinn für Ästhetik aufzugeben. Ganz im Gegenteil. Du arbeitest mit der Natur statt gegen sie und lenkst sie in bestimmte Bahnen. So können auch die menschlichen Bedürfnisse im Einklang mit der Natur koexistieren. Schließlich kann auch ein formalgestalteter Garten zahlreiche und ökologisch wertvolle Pflanzen enthalten.
Regeln für das naturnahe Gärtnern
Kein Einsatz von:
- Synthetischen Pestiziden
- Kunstdünger
- Torf
Torf
Torf ist eine spezielle Art von Erde, die in Mooren entsteht. Sie besteht aus unvollständig zersetzen Pflanzenresten. Um Torf für Blumenerde zu gewinnen, werden Moore trockengelegt. Tatsächlich gehören Moore weltweit zu den meistbedrohten Lebensräumen. Sie wachsen nur langsam und können daher nicht renaturiert werden. Zudem bieten sie vielen seltenen Pflanzen sowie Tieren eine Heimat. Achte bei Deinem nächsten Kauf doch einfach darauf torffreie Erde zu verwenden.

Mit der Natur statt gegen sie
Auf Deinem Weg zum Naturgarten kannst du Schritt für Schritt vorgehen oder alles auf einmal ändern. Zweiteres bietet sich besonders bei der Neuanlage von Gärten an. Da viele aber bereits einen eigenen Garten haben, legen wir den Fokus darauf, uns Schritt für Schritt anzunähern. Wie verwandelst Du also deinen eigenen Garten in einen Naturgarten? Biete Vögeln, Bienen, Schmetterlingen und anderen Tieren ein möglichst vielfältiges Nahrungsangebot. Sorge mit vielen verschiedenen Pflanzen dafür, dass rund ums Jahr etwas blüht. Das freut dann nicht nur die Tiere, das freut auch die Gartenbesitzer:innen. Wähle dabei Pflanzen mit einem hohen Nektar- und Pollengehalt und ziehe dabei ungefüllte Blüten vor! Gefüllte Blüten sehen vielleicht schön aus, bieten aber kaum Nahrung für Ihre Gäste. Das Gleiche gilt für einige nicht-heimische Pflanzen wie z. B. die Forsythie. Sie ist für unsere Bienen wertlos.

Ökologisch wertvolle Pflanzen
Eine solide Basis bieten standortgerechte, robuste und ökologisch wertvolle Pflanzen. Jede dieser Pflanzen hat ihre eigenen Bedürfnisse, die Du bei der Auswahl berücksichtigen solltest. Ein passender Standort ist nämlich essenziell und wird Dir später viel Zeit und Mühe sparen. Fühlt sich die Pflanze in ihrer neuen Umgebung wohl, ist sie z. B. weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Natürlich bedeutet das nicht, dass du Dir nie wieder Zierpflanzen kaufen kannst die Du besonders ansprechend findest. Arrangiere einzelne dieser „Highlights“ zusammen mit den ökologisch wertvollen Pflanzen und konstruiere Dir ein abwechslungsreiches Arrangement.
Eine schöne Ergänzung für einen naturnahen Garten ist eine kleine oder auch eine große Wildblumenwiese. Du musst dafür nicht ganz auf Rasen verzichten. Verwandle für den Anfang einfach einen Teil Deiner Rasenfläche in eine Wiese. Wiesen machen deutlich weniger Arbeit und sie kommen viel besser mit Trockenheit und Hitze zurecht. Keine schlechte Eigenschaft nach dem letzten Sommer. Es gibt fertige Saatgutmischungen, die an verschiedene Standorte angepasst sind. In schattigen Bereichen fühlen sich andere Wildkräuter wohl als in sonnigen Bereichen. Es gibt kaum einen vielfältigeren Lebensraum für Nützlinge und ein schöner Anblick ist er noch dazu.

Gäste willkommen
Man mag es kaum glauben, aber je mehr tierische Vielfalt in Deinem Garten herrscht, umso weniger musst Du dich mit pflanzenfressenden Schädlingen wie Blattläusen rumschlagen. Diese können sich aufgrund fehlender Gegenspieler nämlich hemmungslos vermehren. Zudem solltest Du dich auch einfach mal zurücklehnen und die Natur ihr Ding machen lassen. Zu viel Ordnung und Sauberkeit im Garten sind letztlich nicht gut. Lass die Blätter im Herbst liegen oder kehre sie zu Laubhaufen zusammen. Dort finden Igel und viele Insekten wie Marinekäfer ein Zuhause und können überwintern.
Darüber hinaus kannst du eine Totholzhecke anlegen. Den Ausbau übernehmen die Bewohner für Dich. In einer sonnigen Gartenecke freuen sich diverse Wildbienenarten und Eidechsen über eine Trockenmauer. Für Sandbienen reicht eine offene Sandfläche. Wenn Du dann noch Deine Stauden im Frühjahr, statt im Herbst zurückschneidest, schaffst Du sichere Überwinterungsquartiere für verschiedene Wildbienenarten und gleichzeitig Futterstellen für Wildvögel. Zusätzlich kannst Du „fertigen“ Wohnraum anbieten. In unseren Naturgartencentern bekommst Du bezugsfertige Wildbienenhotels, Nützlingswaben, Igelhäuser und Fledermausquartiere.



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