
Sechzig Quadratmeter Zimmerpflanzen-Dschungel
19.12.22
Ezra und Lena teilen sich ihre sechzig Quadratmeter große Wohnung mit rund sechzig Zimmerpflanzen. Wären alle so groß, wie die Geigenfeige (Ficus Lyratus), mit der alles angefangen hat, wäre es dort ganz schön eng.
„Die Geigenfeige hat mir meine Mutter zum Auszug geschenkt. In meiner ersten Wohnung hatte ich große Fenster mit viel Platz für Pflanzen. Sie ist inzwischen gut doppelt so hoch geworden. Bei einer Deckenhöhe von 3,50 Meter ist aber noch ein bisschen Luft nach oben.“
Plötzlich ein Dschungel
Aus einer Pflanze sind dann recht schnell zwei, drei, vier, viele geworden. Ein bisschen war das pandemiebedingt – Zimmerpflanzen waren plötzlich mega angesagt und die Wohnung damit zu dekorieren so ziemlich das Einzige, was man unternehmen konnte. Aber dann wurde es bei Ezra zu einer richtigen Leidenschaft. Und nach dem Umzug in eine gemeinsame Wohnung ist das alles etwas eskaliert.
Wachsende Pflanzenliebe
Lena konnte mit Pflanzen bis dahin wenig anfangen. In ihrem Kinderzimmer gab es keine einzige. Dafür aber einen Balkon mit Blick ins Grüne. Der fehlt ihr in der neuen Wohnung. Statt Bäumen sieht man hier nur in Hinterhöfe und auf die Straße. Mit Ezras Pflanzen wurde es sofort viel gemütlicher. Die nächsten Pflanzen haben sie dann zusammen ausgesucht.
Anfangs war Ezra alleine für die Pflanzenpflege zuständig. Er kennt ihre Namen, weiß was sie brauchen und an welchem Standort sie sich wohlfühlen. Die Infos dafür findet er im Internet oder er tauscht sich mit einer Freundin aus, die mindestens so verrückt nach Pflanzen ist wie er. Mit der wachsenden Anzahl von Pflanzen wurde das immer zeitaufwändiger und irgendwann ist Lena mit eingestiegen. Es dauert eine knappe Stunde bis alle Pflanzen gegossen sind, zusammen schaffen sie es in der halben Zeit.
Ab unter die Dusche
Alle vierzehn Tage bekommen die Pflanzen eine Portion Flüssig-Dünger mit dem Gießwasser. Und alle paar Wochen trägt Ezra sie dann in die Dusche und gönnt ihnen einen Wellness-Moment. Ursprünglich hat er sie jeden Tag mit Regenwasser eingesprüht, aber das ist dem Holzfußboden nicht so gut bekommen. Das Abduschen reduziert auftretende Schädlinge recht zuverlässig − ist allerdings auch eine echt große Aktion.
„Die ganz großen Pflanzen passen nicht unter die Dusche. Da wische ich einfach von Zeit zu Zeit die Blätter mit einem nassen Lappen ab. Ist voll meditativ.“
Auf die Frage nach einer Lieblingspflanze muss Lena nicht lange überlegen. Sie mag es gerne groß und üppig. Die Strelitzie treibt ein Blatt nach dem anderen und ist daher ihr Favorit. Direkt danach kommt die Geigenfeige, die die beiden gerade umgetopft haben. Ezra muss etwas länger überlegen und entscheidet sich dann ganz allgemein für Hängepflanzen. Die Wohnung ist mit ihren hohen Decken und Fenstern dafür auch ideal geeignet. Außerdem lassen sich rankende Philodendren wie die Efeutute super einfach vermehren und an Freunde verschenken. Auch hoch im Kurs stehen Alocasien, Fensterblätter und Pflanzen mit interessanten Blattzeichnungen.
Unter Palmen schnurrt der Tiger
In der ganzen Wohnung gibt es nicht einen Raum ohne Pflanzen. Das schafft ein gutes Raumklima. Urlaubsgefühle das ganze Jahr über. Der Meinung ist übrigens auch Daisy. Die alte Katzendame ist kurz nach den beiden in die Wohnung eingezogen. Eigentlich eine Draußen-Katze, sie sollte wegen einer Verletzung zunächst nur bis zu ihrer Genesung bei Lena und Ezra bleiben. Aber mit ihren siebzehn Jahren hat sie wohl genug erlebt. Ihr gefällt es unter den Zimmerpalmen und auf der warmen Heizung besser als draußen. Seitdem bilden sie eine ziemlich entspannte Dreier-WG und alle drei können sich ein Leben ohne ihren Zimmerpflanzen-Dschungel nicht mehr vorstellen.


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