Gilbert Hömberg
11.06.21
Wer schon mal in Lennestadt shoppen war, kennt ihn bestimmt: Gilbert Hömberg. Er arbeitet schon seit vielen Jahren als Natur-Talent und hat schon so einiges bei Kremer erlebt. Was genau, erzählt er Euch hier.
Ich bin seit mehr als 30 Jahren als Gärtner bei Kremer angestellt. Neunzehnhundertachtundachzig, direkt nach meiner Lehre zum Zierpflanzengärtner in einem kleinen Betrieb habe ich mich hier beworben und wurde sofort eingestellt.
Gärtner wollte ich eigentlich schon immer werden. Ein Onkel von mir hatte eine Gärtnerei in Leverkusen. Das war in meiner Kindheit mein Lieblingsort. Wie es da roch und die vielen Pflanzen, das hat mir immer gut gefallen. Auch zuhause bei meinen Eltern gab es einen großen Bauerngarten in dem ich gerne mitgeholfen habe.
In den ersten Jahren habe ich unglaublich viel von Kurt Kremer gelernt. Die Abläufe in einem großen Gartencenter unterscheiden sich schon deutlich von denen einer kleinen Verkaufsgärtnerei. Das Angebot im Gartencenter ist viel breiter und größer. Ich habe hier in Lennestadt schon in allen Abteilungen gearbeitet – Beetware, Stauden, Topfpflanzen, Adventsfloristik. Seit dem Neubau bin ich für die jetzt ziemlich breit aufgestellte Baumschule zuständig.
Bäumen und Gehölzen gehört meine heimliche Leidenschaft. Mein eigener Garten, der frühere Bauerngarten meiner Mutter, erinnert inzwischen fast schon an einen kleinen Park. Mit in Form geschnittenem Buchs, bonsaimäßig geschnittenen Thujas, Gräsern in Kübeln und geteerten Wegen. Mir gefällt das und pflegearm ist es noch dazu. Nach der Arbeit will ich meinen Garten einfach nur genießen.
Geht es dir auch so? Oder findest du Gartenarbeit gerade entspannend nach einem langen Arbeitstag? Ich berate dich gerne auf dem Weg zu deinem Traumgarten. Kundenberatung ist mein Steckenpferd. Das war schon immer so. Ich finde es einfach klasse, wenn ich Pflanzenwünsche erkennen und erfüllen kann. Also spricht mich ruhig an, wenn du Fragen hast.
Durch den Neubau kommen viel mehr junge Menschen zu uns. Das liegt bestimmt am Living-Bereich. Zusammen mit dem Café, dem Museum und dem Kinderspielbereich hat sich das Gartencenter zu einem richtigen Ausflugsziel über die Region hinaus entwickelt.
Ich freue mich über die vielen jungen Paare, die ihren Garten selbst gestalten wollen. Die bitte ich dann auch schon mal Handy-Fotos mitzubringen. Das erleichtert die Auswahl der passenden Gewächse doch sehr und für die eine oder andere vergessene Ecke konnte ich so schon gute Pflanz-Tipps geben.
„Ich habe einfach unheimlich gerne mit Pflanzen zu tun.“