Was fällt Euch beim Thema "Heide" ein? Sicherlich die Lüneburger Heide, die für große leuchtende Heidefelder bekannt ist – ein echtes Naturschauspiel. Leuchtendes Lila auf mehr als 1.000 Quadratkilomentern. Ein süßer, schwerer Duft nach Heidehonig liegt in der Luft. Mehr als 100.000 Besucher sehen sich das Schauspiel an sonnigen Tagen an.
Aber für solch einen Anblick, braucht man gar keinen so weiten Weg auf sich nehmen. Fahrt doch einfach mal nach Geldern an den Niederrhein. Dort blüht auf dem vier Hektar großen Außengelände der Firma Fleischer ab August die Besenheide Calluna Vulgaris in vielen Farben. Oder Ihr kommt einfach in Eure Kremer Filiale und nehmt Euch ein Stückchen Heidelandschaft mit nach Hause. Von August bis Oktober verbreiten die Calluna-Pflanzen der Firma Fleischer auf unseren Pflanztischen Heidefeeling in den Kremer Filialen und Euren Beeten.
Die Firma Fleischer ist nicht der einzige Betrieb in Geldern und Umgebung, der Calluna-Pflanzen produziert, einer dessen Qualitätsansprüche denen der Familie Kremer entsprechen. Jedes Jahr überzeugt sich Kurt Kremer zu Beginn der Heidesaison persönlich vor Ort davon. Sorgfältig wählt er die Sorten aus, die dann wenig später in den Kremer Filialen angeboten werden. Einmal abgesehen von der Qualitätskontrolle macht der Besuch bei der Firma Fleischer auch richtig Spaß.
Hans Georg Fleischer liebt seine Arbeit und er stellt jede einzelne Sorte begeistert vor. Seit 2003 vermehrt er fast ausschließlich die robusten und beliebten Gardengirls®. Mit ihren leuchtenden Farben und der langen Blühdauer haben sie sich zu Recht einen festen Platz in Pflanzschalen, Blumenbeeten und Balkonkästen erarbeitet. Mehr als 60 verschiedene Sorten sind zurzeit im Angebot. Es gibt sie in Weiß, Gelb, Rosa, Rot, Lila und Violett. Die frühen Callunen blühen bereits im August. Die späten Sorten blühen bis in den Januar hinein.
Auch mehrfarbig bepflanzte Töpfe und Schalen werden sehr gerne gekauft. Statt einem Steckling werden dafür zwei, drei oder vier Stecklinge mit verschiedenen Blühfarben in einen Topf gepflanzt. Sämtliche Pflanzneuheiten testet die Familie Fleischer im ersten Jahr im eigenen Garten. Nur die Sorten, die auch dort überzeugen, werden in das feste Sortiment aufgenommen.
18 Monate dauert es, bis aus einem kleinen Steckling eine verkaufsfertige Pflanze geworden ist. Hans Georg Fleischer zieht alle seine Callunen aus winzigen Stecklingen selbst. Rund 500.000 kaum daumenlange Zweiglein steckt er zusammen mit seinen Mitarbeitern im Februar in Topfpaletten. Nach einem halben Jahr werden sie eingekürzt, damit sie zu einer gut verzweigten buschigen Pflanze heranwachsen. Wenige Wochen später werden sie pikiert, das heißt, sie ziehen in größere Töpfe um und verlassen das warme Gewächshaus. Schon den ersten Winter verbringen sie draußen auf den Feldern der Firma Fleischer. Nur wenn die Temperaturen unter Minus acht Grad sinken, werden die Jungpflanzen mit einem dünnen Vlies abgedeckt. Das schützt die Pflanzen vor dem Austrocknen.