Gartencenter Kremer. Die Naturtalente | Pflanzt mehr Gräser!

Pflanzt mehr Gräser!


15.07.21

Bei Gräsern denkt man oft an eher formale Gärten, dabei lassen sich mit dieser vielseitigen Pflanzengruppe ganz unterschiedliche und auch sehr natürliche Gartenbilder gestalten.

Dabei haben Gräser wenig Ansprüchen an den Boden, nur durchlässig sollte er sein, und sie benötigen kaum Pflege.

Für trockene sonnige Standorte sind Gräser auf jeden Fall eine gute Wahl. Rund um unseren Gartencenter in Lennestadt haben wir Gräser im Kies-Beet mit anderen trockenheitsresistenten Stauden kombiniert. Zierlauch, Schafsgarbe und Ziersalbei sind gute Partner. Ihre kräftigen Farben sehen sowohl zu den noch grünen als auch zu den bereits verblichenen Gräsern gut aus. Ums gießen muss man sich auch an trockenen Tagen eher wenig Gedanken machen. Nur im ersten Pflanzjahr solltet ihr auf eine gute Wasserversorgung achten. Danach versorgen sich die Gräser weitgehend selbst.

Für einen natürlichen Eindruck verwendet ihr am besten Gräser mit fließenden Formen, wie zum Beispiel das Federgras (Stipa tenuissima). Es bleibt relativ klein und braucht wenig Pflege. Ihr müsst es nicht zurückschneiden. Es wird nur im Frühling mit der Hand ausgekämmt, damit die langen Halme nicht verfilzen. Flächig gepflanzt wirkt es wie ein Meer ohne Wasser. Im Frühling sorgen auffällige Tulpen wie zum Beispiel die Tulipa Acuminata für einen Blickfang. Ganz natürlich wird es, wenn im goldgelben Gräsermeer roter Klatschmohn wie von selbst auftaucht. 

Wenn es nicht direkt ein ganzes Gräsermeer sein soll, lassen sich die niedrigen Feder-Gräser auch gut in ein Staudenbeet integrieren. Wie hier zusammen mit Fingerhut, Zierlauch, Mutterkraut, Wolfsmilch, Wiesenkerbel und Ziersalbei. Mit Gräsern in verschiedenen Farben, wie hier mit dem blaugrauen Schafgras (Festuca azura) erreicht ihr einen zusätzlichen Effekt.

Viele Gräser wie zum Beispiel Lampenputzergras (Pennisetum), Diamantgras (Calamagrostis brachyticha) oder Rutenhirse (Panicum virgatum) überzeugen auch durch ihre attraktiven Blütenstände. Das tolle daran, Gräserblüten verblühen praktisch nicht. Sie bleiben lange dekorativ und sorgen auch im Winter noch für Struktur. 


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