Lavendel

Mit seinem betörenden Duft und leuchtenden Blüten verschönert er nicht nur jeden Garten und Balkon, sondern bietet auch Nahrung für Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Darüber hinaus ist er ein praktischer Helfer im Garten. Blattläuse mögen den Duft der ätherischen Öle nicht und machen meistens lieber einen großen Bogen um den Lavendel. Als wärmeliebender, mediterraner Halbstrauch benötigt Lavendel viel Sonne und einen möglichst trockenen Standort.

Damit der Lavendel kompakt wächst und schön blüht, sollte er zweimal im Jahr geschnitten werden. Einmal im zeitigen Frühjahr und der zweite Schnitt erfolgt im Sommer, am besten kurz bevor der Lavendel verblüht. So hat er noch ausreichend Kraft für eine zweite Blüte.

Seinen Namen (lavendula) verdankt der Lavendel übrigens den Römern, dieser leitet sich von „lavare“ ab, dass so viel wie „baden“ bedeutet.  Der Geschichtsschreiber Plinius der Ältere schrieb in seinem Werk „Naturalis historia“, dass die Römer Lavendel dazu nutzten, ihr Badewasser zu parfümieren. Du siehst, dass Lavendel eine lange Tradition hat. Seine beruhigende Wirkung ist neben vielen weiteren gesundheitsfördernden Eigenschaften sein herausragendstes Talent.

Schopflavendel ist eine ideale Wahl für die Bepflanzung von Kübeln. Im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem echten Lavendel, ist er allerdings nicht winterhart. Deshalb ist es ratsam, frühzeitig über die Überwinterung nachzudenken, um auch im nächsten Jahr weiterhin Freude an der Pflanze zu haben. Die Mühe macht sich bezahlt. Schließlich ziehen die lila Blüten mit ihrem betörenden Duft viele Insekten an und sind ein wahrer Blickfang auf der Terrasse oder dem Balkon.