Historische Obstsorten

Warum alte Obstorten wichtig sind

Die Bedeutung alter Obstsorten ist von unschätzbarem Wert für die biologische Vielfalt und letztlich für unser kulinarisches Erbe. Im Gegensatz zu modernen Obstsorten, die oft auf eine begrenzte Geschmackspalette, Farben und Formen reduziert sind, zeichnen sich alte Obstsorten durch ihre Vielfalt aus. Ein weiterer entscheidender Vorteil alter Obstsorten ist ihre natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Leider sind im Zuge des industriellen Obstanbaus viele dieser alten Sorten verloren gegangen. Die Intensivierung der Landwirtschaft und die Fokussierung auf wenige, ertragreiche Sorten haben dazu geführt, dass die Vielfalt alter Obstsorten stark dezimiert wurde.

Tipp:

Ein unangenehmes Kribbeln auf den Lippen und andere Symptome können Allergiker:innen schnell die Lust auf frisches Obst nehmen. Menschen, die unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden vertragen die moderneren Hybridsorten aus dem Supermarkt oft nicht sonderlich gut. Alte Sorten stellen derweil eine willkommene Alternative dar. Im Gegensatz zu den modernen Züchtungen lösen sie weniger allergische Reaktionen aus.

Die Apfelsorten

Sommeräpfel:

Sommeräpfel oder Frühäpfel sind Apfelsorten, die bereits im Sommer reifen und je nach Sorte zwischen Ende Juli und Anfang September geerntet werden.

Herbstäpfel:

Herbstäpfel sind Apfelsorten, die zwischen September und Oktober geerntet werden können. Je nach Sorte können sie entweder sofort verzehrt oder nach einer kurzen Lagerung genussreif werden.

Winteräpfel:

Winteräpfel sind jene Apfelsorten, die in unseren Breiten Ende Oktober oder im November pflückreif sind. Sie können zwei oder mehr Monate gelagert werden und erreichen erst ab Dezember ihre vollständige Genussreife.